ÖPNV wird emissionsärmer

30 Brennstoffzellen-Hybridbusse für Regionalverkehr Köln

Insgesamt 13 Mio. Euro an Fördergeldern erhält die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) für die Beschaffung von 30 Brennstoffzellen-Hybrid-Bussen sowie zwei Wasserstofftankstellen – damit verfügt die RVK voraussichtlich 2019 über die größte Brennstoffzellen-Hybrid-Bus-Flotte Deutschlands. 7,4 Mio. Euro der Förderung stammen aus dem Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Die Zusage über die übrigen 5,6 Mio. Euro stammt aus dem EU-Projekt „Joint Initiative for Hydrogen Vehicles across Europe“, kurz JIVE.

„Mit diesen Förderzusagen sind wir dem Ziel unseres Projektes ‚Null Emission‘, im Zuge dessen wir einen vollkommen emissionsfreien Nahverkehr in unserem Verkehrsgebiet anstreben, nun einen sehr großen Schritt näher gekommen“, so RVK-Geschäftsführer Eugen Puderbach.

Die Fahrzeuge sollen Ende 2018 / Anfang 2019 die RVK an den Standorten Hürth, Meckenheim und Wermelskirchen verstärken. Für weitere zehn Fahrzeuge gebe es eine Förderoption, diese weiteren Brennstoffzellen-Hybrid-Busse sollen spätestens 2020 an den Start gehen.

Die RVK erhielt gemeinsam mit dem Energiecluster „HyCologne“ 2015 für das Projekt „Nachhaltiger ÖPNV durch Wasserstoffbusse in der Region Köln“ eine Auszeichnung als Vorreiter im Klimaschutz von der NRW-Landesinitiative „KlimaExpo.NRW“.

Auch Wuppertal wendet sich verstärkt dem emissionsarmen bzw. emissionsfreien ÖPNV zu: Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) planen, zehn Brennstoffzellen-Busse im eigenen Netz einzusetzen. Auch Wuppertal nimmt damit an JIVE, dem europaweiten Förderprogramm der EU für Brennstoffzellenfahrzeuge teil.

Weitere Informationen zum Projekt der RVK hier, zu den Brennstoffzellen-Bussen der WSW hier.

Foto: flickr / EnergieAgentur.NRW