Wasserstoffautos und Windstromelektrolyse ständig umlagert
Die e:Motion, eine regionale Messe für Elektromobilität auf dem Gelände der Zeche Ewald in Herten, hatte sich in diesem Jahr am Sonntag, 20. September, im Schwerpunkt dem Thema Wasserstoff verschrieben.
Das Autohaus Glückauf war mit mehreren Toyota Mirai, die man auch Probe fahren konnte, vor Ort. Ein Privatmann hatte seinen Hyundai Nexo mitgebracht und gab bereitwillig Auskunft über die Vorzüge eines Brennstoffzellenautos gegenüber einem batterieelektrisch betriebenen. Auch Tankvorgänge mit Brennstoffzellenfahrzeugen wurden an der benachbarten h2-Tankstelle vorgeführt.
In einer Wasserstofflounge der rdn Agentur wurden regionale Gesprächspartner – von Prof. Dr. Michael Brodtmann von der Westfälischen Hochschule über Dr. Babette Nieder und Dr. Klaus Rammert-Bentlage von der WiN-Emscher-Lippe, Dietlinde Stüben-Endres, Vorstandsmitglied des h2-netzwerk-ruhr, bis zu Peter Brautmeier, dem Sprecher des h2-netzwerk-ruhr, von Moderator Stefan Prott interviewt.
Großes Interesse an Windstromelektrolyse
Auf großes Interesse stießen mehrere Führungen durch die Windstromelektrolyse im H2Herten Anwenderzentrum. Insgesamt mehr als sechzig Personen nahmen daran teil und ließen sich erklären, wie aus dem Strom des nahen Windrades auf der Halde Hoppenbruch zuerst Wasserstoff entsteht und dieser anschließend über eine Brennstoffzelle rückverstromt wird, mit der der Energiebedarf des gesamten Anwenderzentrums (bis zu 50 kWel) gedeckt werden kann.
Bei vielen Gesprächen mit den Besucherinnen und Besuchern der Messe wurde deutlich, dass für die meisten von Ihnen klar war, dass Wasserstoff in der Energiewende eine entscheidende Rolle spielen wird.
Titelfoto: Gesprächsrunde mit Dr. Babette Nieder, Peter Brautmeier und Dr. Klaus Rammert-Bentlage (2., 3. u. 4. v.l.) und Moderator Stefan Prott.
Fotos: Markus Mucha / rdn Agentur für Public Relations