Bis zu 130.000 neue Arbeitsplätze werden erwartet
Am Montag, 9. November 2020, hat NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart die Roadmap für den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft in NRW vorgestellt. Damit setzt NRW konkrete Ausbauziele für die Bereiche Industrie, Mobilität und Energie und Infrastruktur. Minister Pinkwart geht davon aus, dass durch konsequente Umsetzung der Wasserstoff-Roadmap die Treibhausgasemissionen der Industrie um ein Viertel reduziert werden können und das bis zu 130.000 Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen neu entstehen können.
Volker Lindner, Vorsitzender des h2-netzwerk-ruhr e.V. begrüßt die Ankündigung der Landesregierung und stellt fest, dass sie „eine wichtige Ergänzung zur Strategie der Bundesregierung ist, mit der für NRW klare Ziele vorgegeben werden.“ Lindner hofft, dass die neu geplanten Pilotprojekte in größerem Umfang auch im Ruhrgebiet umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang verweist er auf die Initiative der Westfälischen Hochschule, der WiN Emscher-Lippe und des h2-netzwerks-ruhr zum Aufbau eines Betriebsforschungszentrums für Großelektrolyseure im nördlichen Ruhrgebiet, diese wird unter der Überschrift „Wasserstofflabor Ruhr“ in der Road-Map ausdrücklich erwähnt. Immerhin sollen bis 2030 laut Roadmap in NRW ein bis drei Gigawatt Elektrolyseleistung aufgebaut werden.
Die komplette Meldung und den Link zur NRW Wasserstoff-Roadmap finden Sie hier: https://www.energieagentur.nrw/brennstoffzelle/nrw-wirtschaftsministerium_stellt_wasserstoff-roadmap_vor
Titelfoto: NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart geht davon aus, dass durch konsequente Umsetzung der Wasserstoff-Roadmap die Treibhausgasemissionen der Industrie um ein Viertel reduziert werden können. Foto: IN4climate.NRW