Hohe staatliche Zuschüsse für Brennstoffzellen-Heizungen
Die Firma HYCON GmbH, Mitglied im h2-netzwerk-ruhr, weist auf die mögliche Förderung von Brennstoffzellen in der Gebäudeversorgung durch ein neues BAFA-Programm hin.
Brennstoffzellen sind besonders effizient und erzeugen im Vergleich zu anderen Heizsystemen wenig CO2. Diese Klimaschonung wird durch den Staat besonders großzügig gefördert: Für den Einbau der innovativen Heizung in bestehende Wohn- und Nichtwohngebäude bietet das BAFA eine lohnende Förderung.
Was wird gefördert?
Brennstoffzellen werden seit 1. Januar 2023 in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) als BEG-Einzelmaßnahme gefördert, wenn sie mit grünem Wasserstoff oder mit Biogas betrieben werden. Der Zuschuss in Höhe von 25 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten kann vor Einbau beim BAFA beantragt werden.
Zu den förderfähigen Gesamtkosten zählen:
• die Kosten für das Brennstoffzellensystem und dessen Einbau; bei integrierten Geräten auch die Kosten für den weiteren Wärmeerzeuger,
• die fest vereinbarten Kosten für den Vollwartungsvertrag in den ersten 10 Jahren,
• und die Kosten für die Leistungen der Expertin oder des Experten für Energieeffizienz.
Von dieser Summe werden 25 Prozent der Kosten bezuschusst. Die Höchstgrenze förderfähiger Kosten beträgt bei Wohngebäuden max. 60.000 Euro pro Wohneinheit und bei Nichtwohngebäuden max. 1.000 Euro pro m2 Nettogrundfläche, insgesamt max. 5 Millionen Euro. Zusätzlich kann ein Heizungs-Tausch-Bonus in Anspruch genommen werden: Für den Austausch von funktionstüchtigen Öl-, Kohle- und Nachtspeicherheizungen wird ein Bonus von 10 Prozentpunkten gewährt. Für den Austausch von funktionstüchtigen Gasheizungen wird ein Bonus von 10 Prozentpunkten gewährt, wenn deren Inbetriebnahme zum Zeitpunkt der Antragsstellung mindestens 20 Jahre zurückliegt.
Hier geht’s zur Meldung von Zukunft Gas e.V.: www.gas.info/foerderung-brennstoffzelle