h2-netzwerk-ruhr ist mit drei neuen Mitgliedern ins Jahr 2020 gestartet
Das h2-netzwerk-ruhr e.V. hat in diesem Jahr bereits drei neue Mitglieder begrüßen können und ist jetzt auf 47 Mitglieder angewachsen. Am Anfang des Jahres traten die Stadtwerke Haltern am See GmbH dem Netzwerk bei. Kurz darauf folgte EUV Stadtbetriebe Castrop-Rauxel und aktuell das Wirtschaftsförderungszentrum Lünen GmbH. Der Vorsitzende des Netzwerks, Volker Lindner begrüßte die neuen Mitglieder und freut sich, dass „unser Netzwerk damit ein größeres Gewicht auf der Landesebene bekommt.“
H2-Koordination komplett
Zwei H2-Koordinator*innen für die Wasserstoffaktivitäten in der Emscher-Lippe-Region hatte die Bezirksregierung Münster der regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft WiN Emscher-Lippe bewilligt. Seit dem 15. März 2020 ist nun auch die zweite Stelle besetzt.
Bereits im November 2019 hat Dr. Klaus Rammert-Bentlage im WiN EL-Team diese Aufgabe übernommen. Als zweite Fachkraft wurde nun Dr. Babette Nieder eingestellt. Sie kommt von der Stadt Herten, bei der sie sich in den letzten Jahren um Klimaschutz, erneuerbare Energien und zuletzt auch um die H2-Aktivitäten der kommunalen Wirtschaftsförderung gekümmert hat.
Die beiden Fachkräfte sind für alle Unternehmen und öffentlichen Träger in der Emscher-Lippe-Region Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Wasserstofftechnologie. Sie wollen zum Thema sensibilisieren, Unternehmen vernetzen, den Informationsaustausch voranbringen und über Fördermöglichkeiten informieren. Zurzeit erstellen Dr. Rammert-Bentlage und Dr. Nieder eine Übersicht aller unternehmerischen Aktivitäten in der Wasserstoffwirtschaft in der Emscher-Lippe Region und entwickeln daraus eine H2-Strategie für die zukünftige Entwicklung in der Emscher-Lippe-Region.
Das h2-netzwerk-ruhr hatte die Einrichtung dieser Stellen, die vom Land mit 90 % der Personal- und Sachkosten gefördert werden, massiv unterstützt. Volker Lindner sagte zur Begründung: „Die Emscher-Lippe-Region hinkt in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung der Kernregion des Ruhrgebiets immer noch hinterher. Sie verfügt aber über vielfältige Kompetenzen in der H2-Technologie, die mit der Arbeit der Standortkoordinatoren besser verknüpft und gestärkt werden können.“
„Gerade die zahlreichen Aktivitäten die in der Region im Augenblick ausgerollt werden, bedürfen einer koordinativen Kraft, die bündelt, vernetzt und Öffentlichkeit schafft. Die H2-Koordination tritt genau dazu an“, so WiN Geschäftsführer Bernd Groß. „In Absprache mit den Koordinatoren werden diese Bündelungen auch über die Region hinausgetragen und weitere Kooperationsmöglichkeiten eruiert. Dazu dient auch die gemeinsame die Präsenz des h2-netzwerk-ruhr und der WiN Emscher-Lippe in der H2-Working Group der Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Münster“, ergänzt Joachim Beyer, ebenfalls Geschäftsführer der WiN Emscher-Lippe GmbH.
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