Vorsitzender Volker Lindner begrüßt EWG als 50. Mitglied
Die EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH setzt sich für die Entwicklung einer Wasserstoff-Zukunft am Standort Essen ein. Wesentliches Element dabei ist die Etablierung einer regionalen und überregionalen H2-Community. Dazu gehören Aktivitäten wie die Gründung der H2-Unit, die Vermarktung des Hashtags #H2Thinktank und der Beitritt zum h2-netzwerk-ruhr e.V. In dem ruhrgebietsweiten Netzwerk gestaltet die EWG als 50. Mitglied ab sofort die Wasserstoff-Zukunft in der Metropole Ruhr mit.
Das Jahr 2020 hat dem Thema Wasserstoff deutschlandweit und international einen gewaltigen Schub verliehen. Energiewende und Klimaschutz können nur mit einem massiv erhöhten Einsatz von grünem Wasserstoff gelingen. Diese Erkenntnis hat dazu geführt, dass sich neben den Unternehmen, die auf dem Feld der Brennstoffzellen- und Elektrolysetechnologie aktiv sind, auch Forschungsinstitutionen, Kommunen und Wirtschaftsförderungsorganisationen in diesem Bereich engagieren. Nach Untersuchungen des Wirtschaftsministeriums NRW werden allein für Nordrhein-Westfalen bis zu 130.000 Arbeitsplätze im Rahmen der Umsetzung der H2-Roadmap des Landes erwartet. Durch das große öffentliche Interesse bekam auch der h2-netzwerk-ruhr e.V. einen zusätzlichen Schub. Im Jahr 2020 hat das Netzwerk insgesamt acht neue Mitglieder gewonnen – darunter auch die EWG als 50. Mitglied. Der Vorsitzende des h2-netzwerk-ruhr, Volker Lindner, ließ es sich daher nicht nehmen, EWG-Geschäftsführer Andre Boschem mit einem Blumenstrauß als neues Mitglied zu begrüßen.
Auf dem Weg zum H2-Thinktank
Für Andre Boschem ist der Beitritt zum h2-netzwerk-ruhr ein weiterer Schritt auf dem Weg, aus Essen den H2-Thinktank der Region zu machen: „Ziel ist es, Wissen zu bündeln, die H2-Akteure der Stadt und der Metropole Ruhr aktiv zu vernetzen und Projekte zu unterstützen. Denn allein mit den Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Essen kann ein komplettes Wasserstoff-Ökosystem abgebildet werden. Das birgt großes Potenzial.“ Über den Hashtag #H2Thinktank können sämtliche Informationen auf der Social-Media-Plattform LinkedIn zusammengetragen werden. Damit wird eine starke Community etabliert, um das Wasserstoffzeitalter in Essen und der Region Realität werden zu lassen.
Der h2-netzwerk-ruhr e.V. und die Mitglieder
Volker Lindner freut sich über die Verstärkung aus Essen. „Hier sitzen viele große und wichtige Unternehmen, die in der Wasserstoffwirtschaft künftig eine große Rolle spielen werden“, ist sich der Vorsitzende des h2-netzwerk-ruhr sicher. Über die EWG erhofft er sich bessere Kontakte zu Firmen, die an einem Austausch über Brennstoffzellen und Elektrolyseure und ihre verstärkte Einführung im deutschen und europäischen Energiemarkt interessiert sind. Weitere Essener Mitglieder des Netzwerkes sind unter anderem: die Stiftung Zollverein, der Gas- und Wärme-Institut Essen e.V., die Stadtwerke Essen AG, die Open Grid Europe GmbH sowie die Business Metropole Ruhr GmbH. Auch die EMSCHERGENOSSENSCHAFT / LIPPEVERBAND ist als Gründungsmitglied im Verein vertreten.
Titelfoto: Volker Lindner, Vorsitzender des h2-netzwerk-ruhr, begrüßt Andre Boschem, EWG-Geschäftsführer, mit einem Blumenstrauß. Foto: Claudia Anders