h2-netzwerk-ruhr-Beirat: Kernnetz – eine gute und eine schlechte Nachricht

Dr. Jürgen Leder von Thyssengas eröffnete seinen Fachbeitrag auf der Beiratssitzung am 23. September 2024 mit dem Satz: „Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute Nachricht lautet: Das Wasserstoffkernnetz kommt. Die schlechte ist: Es bleibt noch leer, es gibt noch keinen grünen Wasserstoff.“ Daraus schloss Leder: „Wir brauchen dringend mehr Investitionen in die Herstellung von grünem Wasserstoff.“

Dr. Jürgen Leder (Thyssengas) referierte über den geplanten Infrastrukturausbau.

Thyssengas wird 1.200 Kilometer zum Ausbau des Kernnetzes beitragen. Dabei kooperiert das Unternehmen mit anderen Partnern, z.B. dem Netzwerkmitglied OGE.

Während Thyssengas für den Fernleitungssektor zuständig ist, bereitet sich die Gelsenwasser AG auf den Ausbau des Verteilnetzes für Wasserstoff vor. Manuel Behlke informierte die Beiratsmitglieder über die Aktivitäten seines Unternehmens in diesem Bereich. Nach seinen Worten ist Gelsenwasser davon überzeugt, dass Wasserstoff einen wichtigen Beitrag zur Wärmeversorgung der Zukunft leisten kann. Das Ziel ist dabei, die Wärmeversorgung der Zukunft sicher, klimaneutral und bezahlbar zu gestalten.

Die Beiratssitzung endete mit dem üblichen Get-together, das die Beirats- und Netzwerkmitglieder gern zum fachlichen Austausch nutzen.

Manuel Behlke (Gelsenwasser AG) zeigt hier Wärmeplanungsgebiete und die Bildung von Netzclustern.