Kohlendioxid, das bei der Stahlerzeugung anfällt, kann unter Verwendung erneuerbarer Energie den Rohstoff Erdöl in der Chemieindustrie ersetzen. Das Projekt Carbon2Chem startet in Duisburg unter Beteiligung der Bundesforschungsministerin Dr. Johanna Wanka und NRW-Wissenschaftsministerin Swenja Schulze, welches mit gut 60 Mio. € aus Bundesmitteln gefördert wird.
Untersucht wird die Aufbereitung von Stahlwerksgasen, die stoffliche Bereitstellung erneuerbarer Energie in Form von Wasserstoff sowie die Konversion der beiden zu chemischen Grundstoffen – inklusive der entsprechenden Lebenszyklusanalysen. Die Leitung übernimmt dabei die Fraunhofer Umsicht, das Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion und die thyssenkrupp AG.
Auch eines unserer Netzwerkmitglieder, das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik Duisburg ZBT, ist mit Elektrolysethemen vertreten.