Zehn neue Kommunen werden ausgezeichnet
Der HyLand-Wettbewerb geht in die zweite Runde: Zehn neue Kommunen und Regionen werden in diesem Jahr als HyStarter ausgezeichnet. Die Bewerbungsfrist startete am Dienstag, 16. März 2021.
Mit dem Wettbewerb HyLand bietet das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Regionen in Deutschland die Möglichkeit, ganzheitliche Konzepte zu entwerfen oder direkt umzusetzen und damit den Aufbau von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie vor Ort zu erreichen. Dies erfolgt in drei Stufen, um die Regionen auf dem Stand ihrer Vorerfahrungen abzuholen.
In der Metropole Ruhr laufen bereits in der Stadt Essen und in der Emscher-Lippe Region (Kreis Recklinghausen und die Städte Gelsenkirchen und Bottrop) zwei HyExperts-Projekte. Und nach Möglichkeit sollen diese beiden Projekte in die dritte Stufe, die HyPerformer überführt werden.
HyStarter-Regionen werden durch erfahrene Berater bei der Erstellung von regional integrierten Konzepten zur Einführung von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Verkehr unterstützt und begleitet. Mit der Förderung sollen Kommunen und Regionen gezielt dazu motiviert werden, erste Ideen für integrierte Wasserstoff-Konzepte zu entwickeln, Pläne zu konkretisieren und auszuarbeiten beziehungsweise diese Pläne mit Unterstützung der Bundesregierung umzusetzen. Ein HyLand-Netzwerk wird dabei den Erfahrungsaustausch aller Regionen gewährleisten.
Die Bewerbung als HyStarter-Region findet über ein Interessensbekundungsverfahren statt. Gebietskörperschaften, kommunale Unternehmen sowie Unternehmen, Verbände oder Bürgerinitiativen können für ihre Kommune und/oder Region ihr Interesse bekunden. Die Anmeldung ist unter www.now-gmbh.de/hystarter seit Dienstag, 16. März 2021 bis zum Freitag, 14. Mai 2021 geöffnet.
HyStarter werden rund ein Jahr organisatorisch und inhaltlich beraten, bilden vor Ort eine Akteurslandschaft (Politik, kommunale Betriebe, Industrie, Gewerbe, Gesellschaft) und entwickeln erste Konzeptideen zu den Themen Wasserstoff und Brennstoffzellen auf der Basis erneuerbarer Energien im Verkehr, aber auch in den Bereichen Wärme, Strom und Speicher. Nach den positiven Erfahrungen der ersten Wettbewerbsrunde werden die Netzwerkaktivitäten und die Betreuung der Regionen durch ein Konsortium aus Unternehmen – unter konzeptioneller und inhaltlicher Begleitung der NOW GmbH – fortgesetzt und intensiviert. Für die Organisation und Durchführung des Wettbewerbs sind die Programmgesellschaft NOW GmbH und der Projektträger Jülich zuständig.
Titelfoto: flickr / Dennis Skley, „News“, License here