Minister Pinkwart: „Hier geht’s um neue Arbeit für eine klimafreundliche Zukunft“

NRW-Wirtschaftsminister zu Besuch im H2-Anwenderzentrum Herten

NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart hatte den 31. März 2021 zu seinem persönlichen „Wasserstofftag“ gemacht, an dem er mehrere Projektstandorte in NRW besuchte. Einer der Besuche galt dem H2-Anwenderzentrum Herten, ein weiterer dem ZBT Duisburg und damit gleich zwei Mitgliedern des h2-netzwerk-ruhr e.V..

Volker Lindner, Vorsitzender des h2-netzwerk-ruhr, den das Ministerium im Zuge der Vorbereitung des Wasserstofftags angesprochen hatte, begrüßte Minister Prof. Pinkwart zusammen mit Bürgermeister Matthias Müller und Landrat Bodo Klimpel.

Andreas Pinkwart, NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie besuchte bei seinem Wasserstofftag auch Herten. Copyright-Hinweis: MWIDE NRW/M. Hermenau
Andreas Pinkwart, NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie besuchte bei seinem Wasserstofftag auch Herten. Foto: MWIDE NRW/M. Hermenau

Im Zentrum der Gespräche in Herten stand das vom h2-netzwerk-ruhr angeregte Projekt eines Demonstrations- und Betriebsforschungszentrums Elektrolyse. Das Projekt taucht unter dem Begriff „Wasserstofflabor Ruhr“ bereits in der H2-Roadmap des Landes NRW auf. Kern der Idee ist die Errichtung eines Wasserstoff-Campus auf dem Gelände des stillgelegten Kohlekraftwerks von Uniper in Gelsenkirchen. Neben Versuchs- und Forschungseinrichtungen der verschiedenen Hersteller von Elektrolyseuren sollen dort die zukünftig in größerem Umfang benötigten Fachkräfte für die Wasserstofftechnologie ausgebildet werden können. Minister Pinkwart ließ sich über den Sachstand der Projektarbeiten informieren und sicherte seine weitere Unterstützung bei der Umsetzung zu.

Außerdem ließ sich Minister Pinkwart über den Fortschritt beim Bau einer Brennstoffzellenfabrik von Cummins auf dem Standort Ewald informieren. Das neue Werk soll bereits im Oktober 2021 die Produktion aufnehmen.

Bei der anschließenden Besichtigung ging es um die Einweihung der H2-Tankstellenerweiterung in Herten. Hier können jetzt in einer 350 bar-Druckstufe Busse und LKW betankt werden. Thomas Stolzenburg, Projektleiter bei H2 Mobility erklärte, dass die Hertener Anlage als einzige gekühlten Wasserstoff liefere und damit die leistungsstärkste in Deutschland sei.

Der Minister zeigte sich erfreut über die Dynamik, die die Wasserstoffwirtschaft im Ruhrgebiet hat und stellte fest: „Beim Thema Wasserstoff geht es um neue Arbeit für eine klimafreundliche Zukunft!“

Titelfoto: An der Einweihung der 350 bar-Druckstufe der Wasserstofftankstelle auf Ewald nahmen neben NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart (3. v.l.) der h2-netzwerk-ruhr-Vorsitzende Volker Linder (1. v.l.), Landrat Bodo Klimpel (2. v.l.) und der Hertener Bürgermeister Matthias Müller (r.) teil. Foto: Stadt Herten