Gemeinsame Unterzeichnung der Absichtserklärung zur H2-Anbindung durch (von links nach rechts) Dr. Arne Dammer (Leiter Strategie und Innovation bei Thyssengas), Dr. Carsten Leder (Leiter Vertrieb bei Thyssengas), Thilo Augustin (Geschäftsführer GELSENWASSER Energienetze) und Christian Creutzburg (Geschäftsführer GELSENWASSER Energienetze) · Fotorechte: Thyssengas GmbH

Thyssengas und Gelsenwasser kooperieren bei Wasserstoff

Absichtserklärungen zur H2-Anbindung für großes Netzgebiet in NRW unterzeichnet

Die beiden Mitglieder des h2-netzwerk-ruhr e.V., Thyssengas und GELSENWASSER, haben Anfang April eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit beim zukünftigen Wasserstofftransport durch die bisher für Erdgas genutzten Leitungen unterzeichnet.

Markthochlauf aktiv mitgestalten

Thyssengas wird mit seinem H2-Leitungsnetz für den Wasserstoff-Transport in die Regionen sorgen. Dort übernimmt dann GELSENWASSER Energienetze die Rolle des örtlichen Netzbetreibers und sorgt für die Verteilung des Wasserstoffs an die in den Regionen angesiedelten Verbraucher.

„Durch die heute unterzeichnete Absichtserklärung wird einmal mehr deutlich, dass unsere Wasserstoff-Infrastruktur an Relevanz gewinnt. Gemeinsam mit Gelsenwasser Energienetze gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Wasserstoff-Hochlauf. Dabei denken wir über das H2-Kernnetz als Phase 1 hinaus, denn mit dieser Partnerschaft zeigt Thyssengas einmal mehr, dass die zweite Phase des Markthochlaufs mit dem Übergang in den integrierten Netzentwicklungsplan Gas und Wasserstoff bereits gelebte Praxis ist und wir die Verteilung des Wasserstoffs in die Fläche zu den Verbrauchern längst vorbereiten“, so Dr. Arne Dammer, Leiter Strategie und Innovation bei Thyssengas. „Damit entsteht Planungs- und Investitionssicherheit für eine Vielzahl von Industrie- und Mittelstandskunden aus Nordrhein-Westfalen, einem der wichtigsten Industriestandorte in Deutschland.“

Christian Creutzburg, Geschäftsführer GELSENWASSER Energienetze, betont: „Wir wollen unseren Industriekunden und den Kommunen, in denen wir schon Gasinfrastruktur betreiben, zukünftig auch leitungsgebundenen Wasserstoff zur Verfügung stellen. Den Markthochlauf gestalten wir aktiv mit und es ist wichtig, diese konkreten Schritte nun zu machen, damit Betriebe und Kommunen bei der Transformation von Prozessen und der Wärmeversorgung wissen, womit sie planen können.“